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Huillet / Straub (1)

Tuesday, Oct 24, 2017, 9 pm

Screening, Talk
Other
Kino Arsenal, Potsdamer Straße 2, 10785 Berlin

Screening mit anschließendem Gespräch Constanze Ruhm (Videokünstlerin, Wien und Berlin) und Christine Lang (Filmemacherin, Kulturwissenschaftlerin und Dramaturgin, Berlin

Filmtip: Der Tod des Empedokles (Regie: Harun Farocki 1987, 7 min)

Arbeiten zu „Klassenverhältnisse“ von Danièle Huillet und Jean-Marie Straub (Regie: Harun Farocki, 1983, 65 min)


Anschließend Gespräch mit Constanze Ruhm (Videokünstlerin, Wien und Berlin) und Christine Lang (Filmemacherin, Kulturwissenschaftlerin und Dramaturgin, Berlin)


Im Filmtip: Der Tod des Empedokles spricht Harun Farocki mit Andreas von Rauch, dem Darsteller des Empedokles im Film von Jean-Marie Straub und Danièle Huillet sozusagen von Kollege zu Kollege. Denn in Arbeiten zu „Klassenverhältnisse“ (1983) von Huillet/Straub tritt Farocki als Schauspieler in der Rolle des Delamarche auf. Die Zusammenarbeit lässt sich als weitere Form des Lernens und Arbeitens mit Bildern verstehen. Dieser Film ist nicht nur ein Selbstporträt, sondern auch eine Hommage an Jean-Marie Straub – Farockis Vorbild, Kollegen und Freund – und eine Dokumentation einer ungewöhnlich detailversessenen Inszenierungstechnik und Schauspielerführung. Damit filmte Farocki eine Arbeit des Widerstands gegen das traditionelle Kino, gegen das er sich auch mit seinen eigenen Filmen positionierte.


In Arbeiten zu „Klassenverhältnisse“ (1983) von Huillet/Straub tritt Farocki als Schauspieler in der Rolle des Delamarche auf. Die Zusammenarbeit lässt sich als weitere Form des Lernens und Arbeitens mit Bildern verstehen. Dieser Film ist nicht nur ein Selbstporträt, sondern auch eine Hommage an Jean-Marie Straub – Farockis Vorbild, Kollegen und Freund – und eine Dokumentation einer ungewöhnlich detailversessenen Inszenierungstechnik und Schauspielerführung. Damit filmte Farocki eine Arbeit des Widerstands gegen das traditionelle Kino, gegen das er sich auch mit seinen eigenen Filmen positionierte.


Eintritt: Kinokarte (€ 7,50; Mitglieder Arsenal und n.b.k.: € 5)



Teil der Harun Farocki Retrospektive einem Projekt des Neuen Berliner Kunstvereins (n.b.k.) in Kooperation mit dem Arsenal – Institut für Film und Videokunst, dem Harun Farocki Institut, der Harun Farocki GbR, dem silent green Kulturquartier, dem Verlag der Buchhandlung Walther König, Savvy Contemporary und dem Haus der Kulturen der Welt im Rahmen der Berlin Art Week, gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa.


Weitere Informationen unter

www.harunfarockiretrospektive.org

Der Neue Berliner Kunstverein wird gefördert durch die LOTTO-Stiftung Berlin