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Bett eines Dichters
2013, Polystrene, 39.5 × 22.5 × 21.5 cm, Unique piece, Certificate
Price
8.500 € / 8.000 € (Member)
Information and reservation

Andreas Slominski


Andreas Slominski (*1959 in Meppen, lebt in Werder an der Havel) studierte von 1983 bis 1986 an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Von 1997 bis 2004 hatte er an der Staatlichen Hochschule der Bildenden Künste in Karlsruhe eine Professur für Malerei, seit 2004 ist er als Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg tätig. International bekannt wurde Slominski mit seinen Fallen, die – fängisch im Ausstellungsraum aufgestellt – den Begriff der Skulptur erweitern. Seine konzeptuellen Arbeiten reflektieren soziale, historische und ökonomische Zusammenhänge und erkunden gesellschaftliche Verhältnisse und Konventionen. Slominski erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Karl-Ströher-Preis (1991), den Sprengel-Preis (1995), den Kunstpreis Aachen (2004), den Lichtwark-Preis (2013) sowie den Hannah-Höch-Preis (2013). Zuletzt waren seine Arbeiten u. a. zu sehen: Deichtorhallen Hamburg (2016); Kunsthalle Bremen (2014); Neuer Berliner Kunstverein (2013); MOCA Los Angeles (2013); Hamburger Kunsthalle (2012); Kunstmuseum Winterthur (2012); Kunsthalle Zürich (2012); Museum Ludwig, Köln (2011); Museum für Moderne Kunst, Frankfurt/Main (2011); Stedelijk Museum voor Actuele Kunst, Gent (2010). Die Werke Paket aus China, Bett eines Dichters, Versicherungen und Ohne Titel entstanden im Rahmen seiner Ausstellung über die Freundschaft im Neuen Berliner Kunstverein (30. November 2013 – 26. Januar 2014). Ausgangspunkt bildete die Person Bertolt Brecht, der bis zu seinem Tode im Jahr 1956 gemeinsam mit Helene Weigel in unmittelbarer Nähe des Neuen Berliner Kunstvereins lebte. Die Werke verweisen auf die vielschichtige Figur Brecht und nehmen Bezug auf die Art und Weise seiner Repräsentation in der heutigen Gedenkstätte.