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Tobias Zielony


Tobias Zielony (*1973 in Wuppertal, lebt und arbeitet in Berlin) ist Fotograf und Videokünstler. Er studierte an der University of Wales, Newport / Großbritannien und der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Seit 2009 hat er eine Professur für Künstlerische Fotografie an der Kunsthochschule für Medien in Köln inne. 2011 wurde ihm der Karl-Ströher-Preis in Darmstadt verliehen. Bekannt wurde Zielony durch fotografische Dokumentationen von gesellschaftlichen Randgruppen, die Porträtserien entstanden in Marseille, Neapel, Los Angeles, Bristol und Manitoba / Kanada und verbinden Intimität mit Distanz. Zielony arbeitet ohne Scheinwerfer und Blitz, nur mit dem vorhandenen Licht. Im Labor wird lediglich die Farbe bearbeitet, der Bildausschnitt bleibt authentisch. Drift entstand in der Hauptstadt der kanadischen Provinz Manitoba, Winnipeg und porträtiert einen Jugendlichen an einer Tankstelle, die für junge Menschen zum Anlauf- und Treffpunk wurde. Hier herrscht eine große soziale Kluft zwischen der indigenen Bevölkerung und der weißen Mittelschicht. Tobias Zielony stellte aus u. a.: Berlinische Galerie (2013); Ludwig Forum Aachen (2012); Museum für Moderne Kunst, Frankfurt/Main (2011); Philadelphia Museum of Art (2011); Kunstverein Dortmund und Kunstverein Hamburg (2010); Kunsthalle Wien, Ursula Blickle Videolounge (2010); Museum für Photographie Braunschweig (2009); Centre de Cultura Contemporània, Barcelona (2008). Er ist Vertreter des Deutschen Pavillons auf der 56. Venedig Biennale 2015.

Title

Year

Details

Number


Title

Drift

Year
2009
Details
2009, Fotografie (mit Rahmen: 41 × 29 cm),
Number
F 376