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Kiri Dalena, 2020 © Foto: Kimberly de la Cruz

Kiri Dalena, Erased Slogans, seit 2008, Serie von digitalen Prints © Kiri Dalena

Kiri Dalena, Life Masks, seit 2013, Serie von Archiv-Inkjetdrucken © Kiri Dalena

Kiri Dalena, Tungkung Langit, 2013, Video, Farbe, Ton (Videostill) © Kiri Dalena

Kiri Dalena und Ben Brix, Walang Masulingan, 2024, 2-Kanal-Videoinstallation, Farbe, Ton (Videostill) © Kiri Dalena, Ben Brix

Kiri Dalena, 2020 © Foto: Kimberly de la Cruz

Kiri Dalena, Erased Slogans, seit 2008, Serie von digitalen Prints © Kiri Dalena

Kiri Dalena, Life Masks, seit 2013, Serie von Archiv-Inkjetdrucken © Kiri Dalena

Kiri Dalena, Tungkung Langit, 2013, Video, Farbe, Ton (Videostill) © Kiri Dalena

Kiri Dalena und Ben Brix, Walang Masulingan, 2024, 2-Kanal-Videoinstallation, Farbe, Ton (Videostill) © Kiri Dalena, Ben Brix

Kiri Dalena, 2020 © Foto: Kimberly de la Cruz

Kiri Dalena, Erased Slogans, seit 2008, Serie von digitalen Prints © Kiri Dalena

Kiri Dalena, Life Masks, seit 2013, Serie von Archiv-Inkjetdrucken © Kiri Dalena

Kiri Dalena, Tungkung Langit, 2013, Video, Farbe, Ton (Videostill) © Kiri Dalena

Kiri Dalena und Ben Brix, Walang Masulingan, 2024, 2-Kanal-Videoinstallation, Farbe, Ton (Videostill) © Kiri Dalena, Ben Brix

Kiri Dalena

7. Dezember 2024 – 2. Februar 2025


Erdgeschoss

Kuratorin: Michaela Richter


Der Neue Berliner Kunstverein (n.b.k.) präsentiert die erste Überblicksausstellung der Filmemacherin und Aktivistin Kiri Dalena in Europa. Dalenas dokumentarischer Stil zeichnet sich durch eine besondere Nähe zu ihren Protagonist*innen aus: Die Künstlerin setzt sich seit über 20 Jahren für die Wahrung von Menschenrechten auf den Philippinen ein. Sie thematisiert staatliche Verfolgung, politische Ungerechtigkeit und soziale Ungleichheit in ihrem Heimatland und unterstreicht die Bedeutung von zivilem und künstlerischem Protest. In Auseinandersetzung mit einst und heute herrschenden Regimes sowie der aktiven Diskriminierung von Bevölkerungsgruppen entwickelt sie Installationen, Foto- und Videoarbeiten, die Leid und Widerstand gleichermaßen verdeutlichen.


Die Ausstellung im n.b.k. versammelt zahlreiche Werke Dalenas, die die Betrachter*innen nicht zuletzt mit der politischen Geschichte der Philippinen vertraut machen: Die Künstlerin dokumentiert die konkreten Herausforderungen, denen ihr Land durch Gewaltherrschaft, Missmanagement und Klimakrise ausgesetzt war und ist. Dabei gibt sie vor allem jenen eine Stimme, die sich durch Formen der Anklage, der Solidarität und des öffentlichen Widerstands gegen erlittenes Unrecht zur Wehr setzen. Mit ihrem Fokus auf den Zusammenhalt der Betroffenen sowie Anklängen an musikalische und indigene Traditionen verweist sie dabei auf Methoden eines kollektiven Bewahrens und Heilens.


Kiri Dalena (*1975 in Manila) lebt und arbeitet in Manila und Northern Mindanao. Ihre Arbeiten werden weltweit ausgestellt, u. a. nahm sie teil an der documenta fifteen (2022), Jakarta Biennale (2017), Busan Biennale (2016), Asia Pacific Triennale (2015) und der Yokohama Triennale (2014). Weitere Ausstellungsbeteiligungen u. a.: Blaffer Art Museum, Houston (2024); Ateneo Art Gallery, Manila (2023; 2019; 2013); National Gallery Singapore (2022); Rautenstrauch-Joest-Museum, Köln (2021); Asia Culture Center, Gwangju (2020); Power Station of Art, Shanghai (2018); Facultad de Artes ASAB, Bogotá (2017); The National Art Center, Mori Art Museum, Tokio (2017); Museum of Contemporary Art, Taipeh (2017); National Museum of Art, Osaka (2015). Dalena engagiert sich auch in kollektiven Zusammenhängen, wie dem von ihr mitgegründeten Filmkollektiv Southern Tagalog Exposure (2001–2008) und RESBAK (Respond and Break the Silence Against the Killings; 2016–heute).