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Suzanne Lacy, Uncertain Futures, 2024 © Suzanne Lacy. Abbildung: Mark Thomas


Suzanne Lacy, Uncertain Futures, 2024 © Suzanne Lacy. Foto: Michael Pollard

Suzanne Lacy, Uncertain Futures, 2024 © Suzanne Lacy. Foto: Michael Pollard

Suzanne Lacy, Uncertain Futures, 2024 © Suzanne Lacy. Foto: Michael Pollard

Suzanne Lacy, Uncertain Futures, 2024 © Suzanne Lacy. Abbildung: Mark Thomas


Suzanne Lacy, Uncertain Futures, 2024 © Suzanne Lacy. Foto: Michael Pollard

Suzanne Lacy, Uncertain Futures, 2024 © Suzanne Lacy. Foto: Michael Pollard

Suzanne Lacy, Uncertain Futures, 2024 © Suzanne Lacy. Foto: Michael Pollard

Suzanne Lacy, Uncertain Futures, 2024 © Suzanne Lacy. Abbildung: Mark Thomas


Suzanne Lacy, Uncertain Futures, 2024 © Suzanne Lacy. Foto: Michael Pollard

Suzanne Lacy, Uncertain Futures, 2024 © Suzanne Lacy. Foto: Michael Pollard

Suzanne Lacy, Uncertain Futures, 2024 © Suzanne Lacy. Foto: Michael Pollard

Suzanne Lacy. Uncertain Futures

2. März 2025 – 4. Mai 2025


Showroom

Kuratorin: Michaela Richter


Die US-amerikanische Künstlerin Suzanne Lacy gilt als Pionierin einer sozial engagierten Performancekunst: Seit den 1970er Jahren erarbeitet sie gemeinsam mit verschiedenen Communitys Projekte und Interventionen rund um die Themen Geschlechtergerechtigkeit, Gewalt gegen Frauen, Rassismus, Einwanderung und Arbeitnehmer*innenrechte. Für das Projekt Uncertain Futures entwickelte Lacy von 2019 bis 2024 zusammen mit der Manchester Art Gallery, Wissenschaftlerinnen, einer Beraterinnengruppe sowie über 100 Frauen in Manchester / Großbritannien verschiedene Gesprächsformate, Workshops und Präsentationen, die die Ungleichheiten adressieren, mit denen Frauen über 50 in Bezug auf Arbeit und Arbeitslosigkeit konfrontiert sind.


Der n.b.k. zeigt Uncertain Futures erstmals in Deutschland, wo Frauen über 50 vielfach von ähnlichen strukturellen Benachteiligungen betroffen sind wie in Großbritannien: Sexismus, Diskriminierungen aufgrund von sozialem Status, Herkunft oder Krankheit, unbezahlte und ungerecht verteilte Sorgearbeit, Verdienstungleichheit (Gender Pay Gap) und Altersarmut sind überregional allgegenwärtig. Dies verdeutlicht Her Uncertain Futures (2024), die als Zusammenfassung des Projekts entstandene 3-Kanal-Videoinstallation von Suzanne Lacy, die eine Vielfalt an Erzählungen über intersektionale Benachteiligung zusammenführt. Die Künstlerin versammelt Ausschnitte aus im Rahmen des Projekts geführten Interviews, die von Mitgliedern des Projektteams, vor allem der Beraterinnengruppe, in einem Theatersaal rezitiert werden. Ihre sich vereinenden Stimmen und Erfahrungsberichte zeugen von einer geteilten Realität und Universalität der Diskriminierung von Frauen, aber auch vom Potenzial der Vernetzung und des gemeinsamen Widerstandes.


Der Film wird begleitet von einem Gruppenfoto der 100 Frauen, das im Vorraum des n.b.k. Showroom präsentiert wird. Zusätzlich verfasste das Forschungsteam um Suzanne Lacy ein Manifest, das zu einer nachhaltigen Verbesserung der Situation von Frauen über 50 aufruft, und drehte einen Dokumentarfilm, der Einblick in Entstehung und Ablauf des Forschungsprojekts gab. Das Manifest und der Dokumentarfilm können hier abgerufen werden:


 Uncertain Futures: A Manifesto (PDF zum Download, in englischer Sprache)


100 Women: Finding Solutions to their Uncertain Futures, 2023

Dokumentationsvideo, 8:19 min © Suzanne Lacy, Mark Thomas und Alikhan Asadi, Soup Co.

In englischer Sprache


Credits: Kamera: Alina Akbar, Finn Browning, Alikhan Asadi, Meg White, Nadia Moshkina, Louis Bailey, Jorge Walsh, Ami Gaur / Tonaufnahmen: Zane Crowther, Morgan Wetherill, Morgan Mackenzie / Schnitt: Alihan Asadi, Maretha Ilves / Redaktionsassistentinnen: Ruth Edson, Suzanne Lacy / Produktion: Mark Thomas



Suzanne Lacy (*1945 in Wasco/Kalifornien) lebt und arbeitet in Los Angeles. 2019 wurde sie im San Francisco Museum of Modern Art und im Yerba Buena Center for the Arts mit einer umfassenden Retrospektive ihres Werks geehrt. Weitere Ausstellungen u. a.: Queens Museum, New York (2022); Whitworth Gallery, Manchester /UK (2021); Museum of Modern Art, New York (2021; 1983); Mori Art Museum, Tokio (2021); Centro Andaluz de Arte Contemporáneo, Sevilla (2020); Whitney Museum of American Art, New York (2015; 1993); Tate Modern, London (2013); Museum of Contemporary Art, Los Angeles (2012; 2008; 2007;1998); Akademie der Künste, Berlin (2008); Museo de Bellas Artes de Bilbao (2007); Centre Pompidou, Paris (2006); New Museum, New York (1983); Institute of Contemporary Arts, London (1980), The Woman’s Building, Los Angeles (1974).



Diskursprogramm


Donnerstag, 10. April 2025, 19 Uhr

Artist Talk: What’s Good Socially Engaged Performance Art?

Gespräch mit Suzanne Lacy und Alistair Hudson (Wissenschaftlich-künstlerischer Vorstand des ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe)

In englischer Sprache

Eintritt frei