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I am not a Curator

Donnerstag, 1. Oktober 2015, 20:00 Uhr

Podiumsdiskussion, Vortrag
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In englischer Sprache
Berlinische Galerie, Alte Jakobstraße 124-128, 10969 Berlin

Einführung in die Ausstellung mit Birgit Eusterschulte (Kunsthistorikerin, Berlin)

Podiumsdiskussion mit Sabine Breitwieser (Direktorin Museum der Moderne, Salzburg), Gabriele Knapstein (Kuratorin Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart, Berlin), Jean-Hubert Martin (Ausstellungsmacher, Paris), moderiert von Kolja Reichert (Kunstkritiker, Berlin)

In seinen vielseitigen Tätigkeiten als Galerist, Sammler, Leiter von Institutionen und Biennalen und Initiator und Macher von Ausstellungen hat sich René Blcok stets als Kurator verstanden. Die Ausstellung Ich kenne kein Weekend. Aus René Blocks Archiv und Sammlung im Neuen Berliner Kunstverein und in der Berlinischen Galerie widmet sich seinem vielfältigen und interdisziplinären Wirken und zielt darauf, sein beispielhaftes kuratorisches Konzept zu veranschaulichen. Die Podiumsdiskussion I am not a Curator beleuchtet verschiedene Ansätze und Fragestellungen der kuratorischen Praxis.



Sabine Breitwieser (*1962) ist seit 2013 Direktorin des Museums der Moderne in Salzburg. Sie gründete 1988 die Generali Foundation in Wien, an der sie bis 2007 Direktorin und Kuratorin war. Von 2010 bis 2013 war Breitwieser Chefkuratorin der Abteilung Medien und Performancekunst am Museum of Modern Art in New York. Neben thematischen Ausstellungen kuratierte sie eine Vielzahl von Retrospektiven und Einzelausstellungen u. a. mit Dan Graham, Hans Haacke, VALIE EXPORT, Harun Farocki, Andrea Fraser, Isa Genzken, Isaac Julien, Gordon Matta-Clark, Gustav Metzger, Adrian Piper, Martha Rosler und Allan Sekula.


Gabriele Knapstein (*1963 in Freiburg / Breisgau) lebt als Kunsthistorikerin und Kuratorin in Berlin. Sie war als Kuratorin an der Umsetzung zahlreicher Ausstellungen beteiligt, u. a. wirkte sie für das Institut für Auslandsbeziehungen an der Realisierung der beiden Ausstellungen Fluxus in Deutschland 1962–1994(1995) und QUOBO. Kunst in Berlin 1989–1999 (1998–2000) mit. Seit 1999 ist Gabriele Knapstein am Hamburger Bahnhof in Berlin tätig, wo sie u. a. mit Ingrid Buschmann und Matthias Osterwold die Konzertreihe Musikwerke Bildender Künstlerkonzipiert und realisiert.


Jean-Hubert Martin (*1944 in Straßburg) lebt als Kunsthistoriker und Ausstellungsmacher in Paris. Mit der Ausstellung Magiciens de la terre (1989) im Pariser Centre Pompidou erzielte Martin große Aufmerksamkeit als Wegbereiter eines interdisziplinären und globalen Ansatzes in der Kunst. Martin war von 2001 bis 2006 Genaraldirektor der Stiftung Museum Kunstpalast Düsseldorf sowie künstlerischer Leiter des Padiglione d´Arte Contemporanea in Mailand. Zuvor war er u. a. Direktor des Musée National des Arts d´Afrique et d´Océanie (1994–1999), Künstlerischer Leiter des Château d´Orion (1991–1995), Direktor des Musée National d´Art Moderne – Centre Pompidou in Paris (1987–1990) sowie Direktor der Kunsthalle Bern (1982–1985).


Kolja Reichert (*1982 in Berlin) lebt als freier Autor und Kunstkritiker in Berlin. 2012 erhielt er den ADKV – Art Cologne Preis für Kunstkritik. Reichert ist Redakteur der Spike Art Quarterly und schreibt regelmäßig u. a. für Die Welt, Tagespiegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Monopol und Die Zeit.



Die Podiumsdiskussion fand im Rahmen der Ausstellung Ich kenne kein Weekend. Aus René Blocks Archiv und Sammlung (16. September 2015 – 24. Januar 2016 ), am 1. Oktober 2015 in der Berlinischen Galerie statt.

Der Neue Berliner Kunstverein wird gefördert durch die LOTTO-Stiftung Berlin