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Präsentation des Films Am Center

Samstag, 13. Juli 2024, 15:00 Uhr

Screening
Veranstaltung vor Ort

Mit Lara Dade und Christian Limber (Kunstvermittler*innen des Kollektivs rampe:aktion)

Gemeinsam mit Kunstvermittler*innen des Kollektivs rampe:aktion näherten sich Schüler*innen der Carl-von-Ossietzky-Schule in Kreuzberg der filmischen Praxis von Thomas Arslan. Ausgehend von seinem experimentellen Kurzfilm Am Rand (1990) sowie dessen Fortsetzung Am Rand Revisited (2023) erarbeitete die Klasse internationaler Deutschlernender eigene Verständnisse, Bedeutungen und Spielarten der titelgebenden Formel „Am Rand“. Basierend auf persönlichen Bezügen und Erfahrungen wird diese durch filmische Mittel erforscht. Das Ergebnis des Vermittlungsprojekts ist der Film Am Center, der auf experimentell erzeugte Bilder setzt und Arslans Werke um eine dritte Fassung aus neuer Perspektive erweitert.


 

Teilnehmer*innen


Lara Dade studierte Soziale Arbeit an der Alice Salomon Hochschule Berlin und arbeitet seit 2016 als freie Kunstvermittlerin mit Kindern und Jugendlichen in verschiedenen Projekten für die Staatlichen Museen zu Berlin, aber auch andere Vermittlungsformate, z. B. in Hamburg und Hohenlockstedt. Sie leitet außerdem künstlerische Metallschweißworkshops, mehrere Fahrradselbsthilfewerkstätten und eine Fahrrad-AG für Mädchen an einer Grundschule in Kreuzberg. Ihr eigenes künstlerisches Schaffen bewegt sich zwischen Zeichnung, Collage, Fotografie und experimentellem Film.


Christian Limber studierte Soziale Arbeit an der Alice Salomon Hochschule in Berlin und studiert Kunst und Medien in der Fachklasse Narrativer Film an der Universität der Künste Berlin. In seinen autofiktionalen Foto- und Filmarbeiten erforscht er Umbrüche in der eigenen Identität und Herkunftsgeschichte und versucht zu verstehen, welche Zusammenhänge zwischen postsozialistischer Sozialisation, kapitalistischer (Re-)Produktionsweise, Klassenkampf, Männlichkeiten, Familienzusammenhängen und Freund*innenschaften bestehen.


rampe:aktion ist ein Zusammenschluss von Berliner Kunst- und Kulturschaffenden, der sich 2019 um Christian Diaz Orejarena, Lara Dade, Christian Limber und Miriam Trostorf gegründet hat. rampe:aktion arbeitet an einer sozial-motivierten und aktionsbasierten Kunstpraxis, die sich an den Schnittstellen zwischen Bildender Kunst, Sozialer Arbeit, Film, Kunstvermittlung, Aktivismus und Kuratieren verortet. In Kooperation mit unterschiedlichen Kunst- und Kulturorten werden Projekte realisiert, die meist junge Menschen zum Gestalten anregen und Zugänge zu Institutionen für verschiedene Menschen freilegen.