Monika Baer: Ausstellungsgespräch mit Kerstin Stakemeier
Donnerstag, 23. Juli 2020, 21:00 Uhr
Anlässlich ihrer Auszeichnung mit dem Hannah-Höch-Preis 2020 des Landes Berlin präsentiert Monika Baer eine neue Konstellation großformatiger Gemälde und kleinformatiger Collagen im Neuen Berliner Kunstverein (n.b.k.). Als Abschluss einer Reihe von Ausstellungsgesprächen diskutieren Monika Baer und Kerstin Stakemeier Baers künstlerische Praxis und aktuellsten Versuchsanordnungen, die im letzten Jahr in Los Angeles begonnen wurden.
Monika Baer (*1964 in Freiburg im Breisgau, lebt und arbeitet seit 1999 in Berlin) studierte Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf. Sie lehrt an der Hochschule für Bildende Künste Städelschule in Frankfurt am Main, 2018–2019 war sie Regents’ Lecturer an der University of California in Los Angeles. Zuvor hatte sie eine Professur am Bard College, New York, inne. Einzelausstellungen (Auswahl): Kunstmuseum Bonn (2019); Kestner Gesellschaft, Hannover (2016); Museum Abteiberg, Mönchengladbach (2016); Art Institute of Chicago (2013); Pinakothek der Moderne, München (2006); Bonnefantenmuseum, Maastricht (2005).
Kerstin Stakemeier (*1975 in Berlin) arbeitet als Professorin für Kunsttheorie und -vermittlung an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg. Zu ihren Publikationen gehören u. a. Entgrenzter Formalismus. Verfahren einer antimodernen ästhetik (2017), Reproducing Autonomy (mit Marina Vishmidt, 2016), Power of Materials / Politics of Materiality und The Present of the Future (mit Susanne Witzgall, 2014/2016). 2017 startete sie mit Manuela Ammer, Eva Birkenstock, Jenny Nachtigall und Stephanie Weber Klassensprachen / Class Languages, einen Arbeitszusammenhang, der bisher in zwei Gruppenausstellungen (2017 in Berlin und 2018 in Düsseldorf) und einem Magazin (2017) mündete. Sie schreibt regelmäßig u. a. für Artforum und Texte zur Kunst. Ende 2019 erschienen zwei von der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg herausgegebene Schriften: Universal Receptivity (mit Bill Dietz) und Illiberal Arts (mit Anselm Franke), die gemeinsam mit Studierenden der Akademie realisiert wurden.