Bettina Pousttchi
Bettina Pousttchi (*1971 in Mainz, lebt in Berlin) arbeitet in den Medien Fotografie, Video und Skulptur und beschäftigt sich vorrangig mit Thematiken wie Zeitwahrnehmung und Grenzziehungen. Pousttchis Objekte sind oftmals dem öffentlichen Raum entnommen und formieren sich neu zu Skulpturen, die sowohl Bezüge zu einer Alltäglichkeit als auch zur Kunstgeschichte aufweisen. So werden aus Absperrgittern oder Pollern neue abstrakte Formen, die nur noch unterschwellig auf Grenzen oder Grenzerfahrungen verweisen.
2014 erhielt Pousttchi den Wolfsburger Kunstpreis. Ihre Werke waren in Ausstellungen u. a. zu sehen: Nasher Sculpture Center Dallas (2014); Städtische Galerie Wolfsburg (2014); Schirn Kunsthalle, Frankfurt/Main (2012); Kunsthalle Basel (2011); Kunstmuseum St. Gallen (2010, 2009); Temporäre Kunsthalle, Berlin (2009); 53. Venedig Biennale (2009); Kunstverein Hannover (2009); Kunstmuseum Thun (2009); Martin-Gropius-Bau, Berlin (2008); Von der Heydt Kunsthalle, Wuppertal (2007); Dortmunder Kunstverein (2005); Württembergischer Kunstverein, Stuttgart (2003).
Für den Neuen Berliner Kunstverein schuf Pousttchi eine neue Serie von glasierten Kleinkeramiken.