Kristina Paustian (*1985 in Omsk / Russland, lebt in Berlin) beschäftigt sich mit Videokunst, Film, Videoinstallation und -performance und ist Gründungsmitglied von UNST, einem Kollektiv aus Medienkünstlerinnen, Kuratorinnen und Wissenschaftler*innen, das sich insbesondere der Entwicklung experimenteller Ausstellungsformate zeitbasierter Medien widmet. Paustian verfolgt in ihren Arbeiten kulturanthropologische und sozialpolitische Themen und untersucht die Komplexität von Sehen und Gesehenwerden. Ihre Filme setzen sich mit Identitäts- und Erinnerungspolitik, der Inszenierung von Genderrollen und Feminismus, sowie körperlicher Gestik und Appropriation von Verhaltensnormen auseinander.