Lawrence Weiner
Lawrence Weiner (*1942 in New York, lebt und arbeitet in New York) ist ein berühmter Vertreter der Konzeptkunst, die in den 1960er Jahren der Minimal Art folgte. Die Sprache ist ein wichtiges Material seiner Arbeit, die seine Skulpturen, Zeichnungen, Installationen, Filme und Videos bestimmt. Noch heute gilt seine Declaration of Intent (1968), welche besagt: „Der Künstler kann das Werk herstellen“, „Das Werk kann angefertigt werden“ und „Das Werk braucht nicht ausgeführt zu werden“. Weiner war 4-facher documenta-Teilnehmer (1972, 1977, 1982 und 2012) und ist in international bedeutenden Sammlungen vertreten wie British Museum London, Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien und K21, Düsseldorf.
Seine Werke waren in Ausstellungen zu sehen, u.a. Blenheim Palace, Oxfordshire (2015); MACBA, Barcelona (2013); The Jewish Museum, New York (2012); Blain|Southern Gallery, Berlin (2012); Centre Pompidou, Paris (2011); Kunstmuseum Winterthur (2010); Hamburger Bahnhof, Berlin (2009); K21, Düsseldorf (2008). Für den Neuen Berliner Kunstverein entstand eine Serie von vier Exemplaren mit dem Titel Red sails can still be seen in the morning light. Dieser aquarellierte Tintenstrahldruck mit Heftklammern bewegt sich an der Schnittstelle zwischen Zeichnung und Druck und stellt etwas ganz Besonderes dar.