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Tomas Schmit. Werke, Texte, Dokumente
Mit der Ausstellung Tomas Schmit. Stücke, Aktionen, Dokumente 1962–1970 gab der Neue Berliner Kunstverein (n.b.k.) Einblick in das Frühwerk des Künstlers, Autors und Zeichners Tomas Schmit. Im Zentrum standen erstmalig seine bisher unveröffentlichten Performance Pieces aus den 1960er Jahren, welche die konzeptuelle Stringenz und diskursive Qualität seiner Werke in besonderem Maße unterstreichen. Die vorliegende Publikation enthält neben der Dokumentation der Ausstellung im n.b.k. umfangreiches unveröffentlichtes Material, das erstmals und in spezifischer Weise zusammengeführt wird. So entsteht ein dichtes Bild, das über Tomas Schmit hinaus die Fluxus-Rezeption um wichtige Erkenntnisse erweitert. Ziel dieser Publikation ist es, zu einer Wiederentdeckung von Fluxus anzuregen und bis heute virulente Aspekte und Impulse zur Geltung zu bringen. Die von Schmit und seinen Weggefährt*innen formulierte Forderung nach einer Aufhebung der Trennung von Kunst und Alltagsleben brachte vielfältige interdisziplinäre Ansätze hervor, die heute etablierten performativen und kollektiven Praktiken den Weg bereiteten.
Tomas Schmit (*1943 in Wipperfürth, † 2006 in Berlin) hat mit seiner radikalen Infragestellung der bürgerlichen Kunst und seinen Ansätzen zu einer neuen, Kunst und Leben verschränkenden Ästhetik die Fluxus-Bewegung der frühen 1960er Jahre wesentlich mitgeprägt. Im Zentrum von Schmits Stücken und Aktionen stand die Aktivierung der Betrachter*innen: zunächst in seinen vor und mit Publikum ausgeführten Aktionen (1962–1965), später in seinen Büchern, Texten und Editionen, in denen er die Betrachter*innen mit Handlungsanweisungen konfrontierte (ab 1965), sowie in seinen Zeichnungen (ab 1969).
Zu beziehen über den Buchhandel, die Website der Buchhandlung Walther und Franz König oder im Neuen Berliner Kunstverein. Mitglieder des Neuen Berliner Kunstvereins können die Publikation im n.b.k. zum Vorzugspreis von 15,00 Euro erwerben.
n.b.k. Ausstellungen Band 26
Herausgegeben von Marius Babias, Krisztina Hunya, Barbara Wien. Mit Texten von Marius Babias, George Brecht, Krisztina Hunya, Jackson Mac Low, George Maciunas, Tomas Schmit, Kristine Stiles
544 Seiten, mit farb. und s/w Abb., Softcover, Deutsch/Englisch, Verlag der Buchhandlung Walther und Franz König, Köln 2024
Verwandte Beiträge
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Tomas Schmit. Stücke, Aktionen, Dokumente 1962–1970
Tomas Schmit Retrospektive
Mit Neuinterpretationen und Aufführungen von Peter Brötzmann, Nina Canell, Övül Ö. Durmusoglu, Harun Farocki, !Mediengruppe Bitnik, Charm Mone, Hajnal Németh, Alexandra Pirici, Gerhard Rühm, Lerato Shadi, Joanna Warsza
Kurator*innen: Marius Babias, Krisztina Hunya
Tomas Schmit (*1943, †2006) hat mit seiner radikalen Infragestellung der bürgerlichen Kunst und seinen Ansätzen zu einer neuen, Kunst und Leben verschränkenden Ästhetik […]
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Symposium zur Tomas Schmit Retrospektive
Begrüßung*
Marius Babias, Direktor n.b.k., und Gabriele Knapstein, Kuratorin und Leiterin Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin
Einführung*
Jenny Graser, Kuratorin für zeitgenössische Kunst, Kupferstichkabinett – Staatliche Museen zu Berlin
Keynote Lecture**
Kristine Stiles, Professorin für Art, Art History and Visual Studies, Duke University, Durham, NY
Performativität im Werk von Tomas Schmit*
Jenny Graser, Susanne […]
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Tomas Schmit
Tomas Schmit (*1943 in Wipperfürth/Nordrhein-Westfalen, †2006 in Berlin) hat die radikale Infragestellung der bürgerlichen Kunst und die Ansätze zu einer neuen ästhetik innerhalb der Fluxus-Bewegung der 1960er Jahre wesentlich mitgeprägt und gilt als einer ihrer Pioniere. In seiner künstlerischen Praxis, welche nach den Fluxus-Aktionen ab 1970 insbesondere Zeichnungen umfasst, beschäftigte er sich auf humorvolle Weise mit Sprache, Logik, Paradoxie, Biologie, […]
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Tomas Schmit
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