Karin Sander (*1957 in Bensberg / Deutschland, lebt in Berlin und Zürich / Schweiz) hinterfragt in ihrem konzeptuellen künstlerischen Werk gegebene Situationen und Räume in Bezug auf ihre strukturellen, sozialen und historischen Kontexte und macht sie unter Verwendung unterschiedlicher Medien auf neue Weise sicht- und erfahrbar. In ihrem Werk bricht sie Methodiken der Konzeptkunst auf und erweitert diese um prozesshaft-partizipatorische Ansätze. Von 1999 bis 2007 war Sander Professorin an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee; seit 2007 hat sie eine

Professur für Kunst und Architektur an der ETH Zürich. 2023 vertritt sie gemeinsam mit dem Kunst- und Architekturhistoriker Philip Ursprung die Schweiz an der Architekturbiennale in Venedig.