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Jimmie Durham
Der Künstler, Dichter und politische Aktivist Jimmie Durham (*1940 in den USA, lebt in Berlin und Rom) wurde in den 1980er Jahren mit Objekten und Skulpturen aus natürlichen Materialien wie Steinen, Tierschädeln, Graphit und geschnitztem Holz inter- national bekannt. Das Verhältnis zwischen Geschichte, Architektur und Monumentalität sowie eine kritische Haltung gegenüber politischen Machtverhältnissen und Narrationen nationaler Identität stehen im Zentrum seines künstlerischen und literarischen Werks. Für seine für den Neuen Berliner Kunstverein entwickelte Edition legte Durham Bleistifte auf Papierbögen und schlug mit einem Stein darauf – wortwörtlich ein lithografischer Vorgang. Im Kontrast zu der gezeichneten Linie fügt der durch Aggression herbeigeführte Abdruck des Stifts dem Blatt eine skulpturale Dimension hinzu, wird Ausdruck einer zugleich destruktiven und formenden Geste. Darüber hinaus wird durch den Schlag mit dem archaischen Werkzeug künstlerische Produktion als performativer Akt nachvollziehbar.
Zuletzt waren Durhams Arbeiten u. a. zu sehen: Culturgest Porto, Portugal (2019); Fondazione Morra Greco, Neapel (2019); Venedig Biennale (2019; 2015; 2005; 2003; 2001; 1999); Muzeum Sztuki, Łódź (2018); Remai Modern, Saskatoon / Kanada (2018); Migros Museum für Gegenwartskunst, Zürich (2017); Whitney Museum of American Art, New York (2017; 2014; 2003; 1993); Hammer Museum, Los Angeles (2017); MAXXI, Rom (2016); Neuer Berliner Kunstverein (2015); Museo Madre, Neapel (2013; 2008); documenta, Kassel (2012; 1992); São Paulo Biennale (2010); Centre Pompidou, Paris (2010).